Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97   

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VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97 (https://dejure.org/1997,2865)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25.09.1997 - 1 S 1261/97 (https://dejure.org/1997,2865)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25. September 1997 - 1 S 1261/97 (https://dejure.org/1997,2865)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Normenkontrolle einer Satzung für einen kommunalen Sportboothafen - Zulassungsbeschränkungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 48, 45
  • VBlBW 1997, 360 (Ls.)
  • VBlBW 1998, 58
  • DÖV 1998, 349
  • SpuRt 1999, 210
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Baden-Württemberg, 28.04.1997 - 1 S 2007/96

    Normenkontrolle einer Hafenordnung: öffentlich-rechtliche Ausgestaltung des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    In seiner Sitzung vom 5.5.1997 beschloß der Gemeinderat der Antragsgegnerin, nachdem die vorangegangene Fassung vom 25.2.1992 vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg im Normenkontrollverfahren 1 S 2007/96 - aus formellen Gründen - für ungültig erklärt worden war, aufgrund von § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg die Neufassung der Hafenordnung für den Sportboothafen ''Herrenbrücke'' als Satzung.

    Dem Senat liegen die über die Hafenordnung der Antragsgegnerin angefallenen Akten sowie die im Normenkontrollverfahren 1 S 2007/96 angefallenen Behörden- und Gerichtsakten vor.

    Es handelt sich um eine dem öffentlichen Recht zuzurechnende Benutzungsordnung, durch die die Voraussetzungen und Bedingungen der Benutzung des von der Antragsgegnerin als öffentliche Einrichtung im Sinne des § 10 Abs. 2 Gemeindeordnung (GemO) betriebenen Hafens festgelegt werden (vgl. hierzu im einzelnen das zur vorangegangenen Hafenordnung ergangene Normenkontrollurteil v. 28.4.1997 - 1 S 2007/96 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.08.1992 - 1 S 2550/91

    Einschränkung der Haltung gefährlicher Hunde durch Rechtsverordnung; Leinenzwang

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    Einen Nichtigkeitsgrund dürfen die Gerichte nur bei objektiver, d.h. bei tatsächlicher und eindeutiger Unangemessenheit der normgeberischen Maßnahme im Verhältnis zur tatsächlichen Situation (BVerfGE 48, 227, 237) oder, in einer anderen Formulierung, bei objektivem Fehlen der anzuerkennenden Zielsetzungen, feststellen (BVerfGE 75, 246, 268); dies gilt auch für Satzungen (BVerwG, Beschl. v. 5.4.1988, Buchholz 415.1 Nr. 73; vgl. ferner VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 18.8.1992 - 1 S 2550/91 -, NVwZ 1992, 1105 und Normenkontrollbeschl. v. 27.1.1997 - 9 S 1904/94 -).

    Mögliche Nachteile einer dennoch verbleibenden Unbestimmtheit können bis zu einem gewissen Grad durch ein rechtsstaatliches Verfahren, insbesondere durch die gerichtliche Kontrolle, ausgeglichen werden (BVerfGE 59, 104, 114; 84, 133, 149; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 18.8.1992, a.a.O. und Normenkontrollurteil v. 7.2.1994, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.1994 - 1 S 1027/93
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    Der konkrete Leistungszweck ist zentraler Gegenstand der gemeindlichen Einrichtung und die Benutzungsbedingungen haben sich daran zu orientieren (vgl. VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschl. v. 8.5.1978 - 1 S 1383/75 -, NJW 1979, 1900 sowie Normenkontrollurteil v. 7.2.1994 - 1 S 1027/93 -, VBlBW 1995, 15).

    Mögliche Nachteile einer dennoch verbleibenden Unbestimmtheit können bis zu einem gewissen Grad durch ein rechtsstaatliches Verfahren, insbesondere durch die gerichtliche Kontrolle, ausgeglichen werden (BVerfGE 59, 104, 114; 84, 133, 149; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 18.8.1992, a.a.O. und Normenkontrollurteil v. 7.2.1994, a.a.O.).

  • BVerfG, 05.05.1987 - 1 BvR 724/81
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    Einen Nichtigkeitsgrund dürfen die Gerichte nur bei objektiver, d.h. bei tatsächlicher und eindeutiger Unangemessenheit der normgeberischen Maßnahme im Verhältnis zur tatsächlichen Situation (BVerfGE 48, 227, 237) oder, in einer anderen Formulierung, bei objektivem Fehlen der anzuerkennenden Zielsetzungen, feststellen (BVerfGE 75, 246, 268); dies gilt auch für Satzungen (BVerwG, Beschl. v. 5.4.1988, Buchholz 415.1 Nr. 73; vgl. ferner VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 18.8.1992 - 1 S 2550/91 -, NVwZ 1992, 1105 und Normenkontrollbeschl. v. 27.1.1997 - 9 S 1904/94 -).
  • BVerfG, 10.05.1972 - 1 BvR 286/65

    Honorarverteilung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    Der Gestaltungsspielraum des Normgebers endet erst dort, wo eine ungleiche Behandlung der geregelten Sachverhalte nicht mehr mit einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise vereinbar ist und mangels einleuchtender Gründe als objektiv willkürlich beurteilt werden muß (BVerfGE 33, 171, 189).
  • BVerfG, 26.04.1978 - 1 BvL 29/76

    Lohnfortzahlung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    Einen Nichtigkeitsgrund dürfen die Gerichte nur bei objektiver, d.h. bei tatsächlicher und eindeutiger Unangemessenheit der normgeberischen Maßnahme im Verhältnis zur tatsächlichen Situation (BVerfGE 48, 227, 237) oder, in einer anderen Formulierung, bei objektivem Fehlen der anzuerkennenden Zielsetzungen, feststellen (BVerfGE 75, 246, 268); dies gilt auch für Satzungen (BVerwG, Beschl. v. 5.4.1988, Buchholz 415.1 Nr. 73; vgl. ferner VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 18.8.1992 - 1 S 2550/91 -, NVwZ 1992, 1105 und Normenkontrollbeschl. v. 27.1.1997 - 9 S 1904/94 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.1997 - 9 S 1904/94

    Normenkontrollantrag gegen Satzung über die Erstattung notwendiger

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    Einen Nichtigkeitsgrund dürfen die Gerichte nur bei objektiver, d.h. bei tatsächlicher und eindeutiger Unangemessenheit der normgeberischen Maßnahme im Verhältnis zur tatsächlichen Situation (BVerfGE 48, 227, 237) oder, in einer anderen Formulierung, bei objektivem Fehlen der anzuerkennenden Zielsetzungen, feststellen (BVerfGE 75, 246, 268); dies gilt auch für Satzungen (BVerwG, Beschl. v. 5.4.1988, Buchholz 415.1 Nr. 73; vgl. ferner VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 18.8.1992 - 1 S 2550/91 -, NVwZ 1992, 1105 und Normenkontrollbeschl. v. 27.1.1997 - 9 S 1904/94 -).
  • BVerfG, 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90

    Abwicklung von DDR-Einrichtungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    Mögliche Nachteile einer dennoch verbleibenden Unbestimmtheit können bis zu einem gewissen Grad durch ein rechtsstaatliches Verfahren, insbesondere durch die gerichtliche Kontrolle, ausgeglichen werden (BVerfGE 59, 104, 114; 84, 133, 149; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 18.8.1992, a.a.O. und Normenkontrollurteil v. 7.2.1994, a.a.O.).
  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 909/82

    Künstlersozialversicherungsgesetz

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    Was in Anwendung des Gleichheitssatzes sachlich vertretbar oder sachfremd und deshalb willkürlich ist, läßt sich nicht abstrakt und allgemein feststellen, sondern stets nur in bezug auf die Eigenart des konkreten Sachverhalts, der geregelt werden soll (BVerfGE 75, 108, 157).
  • BVerfG, 26.09.1978 - 1 BvR 525/77

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Versagung der Verlängerung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97
    Der Normgeber ist aber gehalten, seine Regelung so bestimmt zu fassen, wie dies nach der Eigenart der zu ordnenden Lebenssachverhalte und mit Rücksicht auf den Normzweck möglich ist (BVerfGE 49, 168, 181).
  • BVerfG, 26.04.1988 - 1 BvL 84/86

    Verfassungsmäßigkeit der Ratenzahlung bei Bewilligung von Prozeßkostenhilfe

  • BVerfG, 16.03.1955 - 2 BvK 1/54

    Abgeordneten-Entschädigung

  • BVerfG, 24.11.1981 - 2 BvL 4/80

    Verfassungsmäßigkeit des § 5 Abs. 3 Nr. 3 BetrVG

  • BVerfG, 12.10.1976 - 1 BvR 197/73

    Verfassungsmäßigkeit des § 19 GewStDV hinsichtlich der Pfanleiher

  • VGH Baden-Württemberg, 08.05.1978 - I 1383/75
  • VGH Bayern, 17.11.2020 - 4 B 19.1358

    Landeshauptstadt München muss Veranstaltungssaal für BDS-Podiumsdiskussion zur

    Beschränkungen des Widmungszwecks einer öffentlichen Einrichtung müssen auf sachlich begründeten Erwägungen beruhen und dürfen nicht ausschließlich einrichtungsfremde Ziele verfolgen (BayVGH, B.v. 4.6.1959 - 147 IV 57 - VGH n.F. 12, 50/53; VGH BW, B.v. 25.9.1997 - 1 S 1261/97 - juris Rn. 43; Glaser in Widtmann/Grasser/Glaser, a.a.O., Art. 21 Rn. 12; Lange, Kommunalrecht, a.a.O., S. 827; Gassner, a.a.O., 539).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.11.2021 - 1 S 3117/21

    Coronapandemie: Erfolgreicher Eilantrag gegen zweimal wöchentliche

    Eine Gemeinde, die eine Kindertageseinrichtung als öffentliche Einrichtung betreibt, ist gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 10 Abs. 2 GemO dem Grunde nach dazu berechtigt, die Benutzung dieser Einrichtung durch Satzung zu regeln (Fortführung der Senatsrechtsprechung, vgl. Beschl. v. 25.09.1997 - 1 S 1261/97 - VBlBW 1998, 58).

    Sie ist gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 10 Abs. 2 GemO dem Grunde nach dazu berechtigt, die Benutzung dieser öffentlichen Einrichtungen - wie dies für alle solche Einrichtungen gilt - durch Satzung zu regeln (vgl. Senat, Beschl. v. 25.09.1997 - 1 S 1261/97 - VBlBW 1998, 58).

    Diese Regelungsbefugnis wird allerdings begrenzt durch den Einrichtungszweck sowie durch höherrangiges Recht (vgl. Senat, Beschl. v. 25.09.1997, a.a.O., m.w.N., und zu Letzterem § 4 Abs. 1 Satz 1 GemO: "soweit die Gesetze keine Vorschriften enthalten").

    Er hat dazu hervorgehoben, dass es sich bei dem Sportboothafen um eine Freizeiteinrichtung handelt, der Gemeinde als Betreiberin in diesem Fall ein weitgehender Gestaltungsspielraum zustehe und dass allgemein gelte: "Je weniger die Nutzer auf die Benutzung einer öffentlichen Einrichtung angewiesen sind, um so größer ist der Gestaltungsspielraum" (Senat, Beschl. v. 25.09.1997, a.a.O.).

    (3) Unabhängig davon, dass § 4 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 10 Abs. 2 GemO nicht als Ermächtigungsgrundlage für § 10a BenO ausreicht, ist diese Vorschrift auch deshalb nicht in jeder Hinsicht mit höherrangigem Recht vereinbar (vgl. Senat, Beschl. v. 25.09.1997, a.a.O., m.w.N., und zu Letzterem § 4 Abs. 1 Satz 1 GemO: "soweit die Gesetze keine Vorschriften enthalten"), weil sie sich als unverhältnismäßig erweist.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.2023 - 1 S 1365/23

    Eilantrag gegen das Verbot des Betriebs von Tonwiedergabegeräten und

    Diese Regelungsbefugnis wird begrenzt durch den Einrichtungszweck sowie durch höherrangiges Recht (Senat, Normenkontrollbeschl. v. 25.09.1997 - 1 S 1261/97 - VBlBW 1998, 58).

    Je weniger die Nutzer auf die Benutzung einer öffentlichen Einrichtung angewiesen sind, um so größer ist der Gestaltungsspielraum (Senat, Normenkontrollbeschl. v. 25.09.1997, a.a.O.).

    Wenn die Widmung - bei Beachtung des allgemeinen Gleichheitssatzes nach Art. 3 Abs. 1 GG (Senat, Normenkontrollbeschl. v. 25.09.1997, a.a.O.; Normenkontrollbeschl.

    Wenn die Beschränkung des Widmungszwecks sich an sachlichen, am Einrichtungszweck orientierten Gründen ausrichtet, nimmt die Gemeinde ihr weites Gestaltungsermessen bei der Bestimmung des Widmungszwecks wahr und verletzt Art. 3 Abs. 1 GG nicht (vgl. Senat, Normenkontrollbeschl. v. 25.09.1997, a.a.O.; Normenkontrollbeschl.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.05.2003 - 1 S 1449/01

    Zulassungsregelung für durch privatrechtliches Kommunalunternehmen betriebene

    Sie stellt eine Freizeiteinrichtung im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge dar (vgl. dazu die Normenkontrollentscheidung des Senats vom 25.9.1997 - 1 S 1261/97 -, VBlBW 1998, 58 [60]).

    Nach diesen Grundsätzen steht der Gemeinde hier ein weiter Ermessens- bzw. Gestaltungsspielraum zu, da es sich bei dem Sportboothafen der Beklagten um eine Freizeiteinrichtung handelt, auf deren Benutzung die Einwohner nicht zwingend angewiesen sind (vgl. Normenkontrollbeschluss des VGH Bad.-Württ. vom 25.9.1997 - 1 S 1261/97 -, VBlBW 1998, 58 [60]).

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2018 - 10 ME 207/18

    Zugang zu öffentlicher Einrichtung nur über Vertragsschluss

    Ausreichend ist regelmäßig, wenn der Zugang nach sachlichen Kriterien eröffnet wird (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.09.1997 - 1 S 1261/97 -, juris Rn. 43).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.07.2020 - 1 S 1584/18

    Gesamtanlagenschutzsatzung: Anhörung des Ortschaftsrats, Anforderungen an

    Für dahingehende Regelungen ist grundsätzlich (vgl. aber auch Senat, Urt. v. 29.03.2007 - 1 S 2118/05 - VBlBW 2007, 414 und Beschl. v. 25.09.1997 - 1 S 1261/97 - VBlBW 1998, 58) eine spezielle gesetzliche Ermächtigung erforderlich (vgl. Senat, Urt. v. 18.03.2004 - 1 S 2261/02 - VBlBW 2004, 337; Kunze u.a., a.a.O., § 4 Rn. 4; Pflumm, in: Dietlein/Pautsch, a.a.O., § 4 Rn. 5; Engel/Heilshorn, a.a.O.. 10. Aufl., § 18 Rn. 26).
  • VG Darmstadt, 21.03.2019 - 5 K 1831/15

    Richtlinien der Stadt Langen für die Vergabe von Kita-Plätzen in städtischen und

    Ausreichend ist regelmäßig, wenn der Zugang nach sachlich einleuchtenden Kriterien eröffnet wird (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 25.09.1997 - 1 S 1261/97 -, juris, Rdnr. 43).
  • BVerwG, 11.03.1998 - 8 BN 6.97

    Kommunales Selbstverwaltungsrecht; Gebietshoheit der Gemeinden; gemeindefreie

    VGH Mannheim vom 25.09.1997 - Az.: VGH 1 S 1261/97 -.

    BVerwG 8 BN 6.97 VGH 1 S 1261/97.

  • VG Stuttgart, 03.08.2022 - 7 K 3216/22

    Kommunale Kindertageseinrichtung; Anspruch auf einen Betreuungsplatz; Kapazität;

    Das gilt für Belastungen und Begünstigungen gleichermaßen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.09.1997 - 1 S 1261/97 -, juris Rn. 43; BVerwG, Urteil vom 27.06.2018 - 10 CN 1.17 -, juris m. w. N. aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts).
  • VG Neustadt, 28.06.2023 - 3 K 961/22

    Versagung der Nutzung eines gemeindlichen Veranstaltungsraumes durch kommunale

    Die rechtliche Gestaltung des Benutzungsverhältnisses und die Festlegung der den Benutzern der öffentlichen Einrichtung obliegenden Rechte und Pflichten unterliegen insoweit der autonomen Regelung durch die Beklagte (vgl. zu einem Sportboothafen VGH BW, Beschluss vom 25. September 1997 - 1 S 1261/97 -, juris, Rn. 42).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.1998 - 1 S 749/97

    Verbot privater Meinungsäußerungen auf gemeindlichen Plakatanschlagtafeln

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 26.11.2007 - 1 L 362/05

    Begriff der öffentlichen Einrichtung; Definitionspflicht des Ortsgesetzgebers

  • OVG Bremen, 19.08.2022 - 1 B 134/22

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Herstellung einer Wegeverbindung auf dem

  • VG Bremen, 14.04.2023 - 2 K 1855/22

    Zugang zu öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde hier: Verschaffung eines

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5428
VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94 (https://dejure.org/1997,5428)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.12.1997 - A 13 S 1360/94 (https://dejure.org/1997,5428)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. Dezember 1997 - A 13 S 1360/94 (https://dejure.org/1997,5428)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Afghanistan: fehlende staatliche bzw quasi-staatliche Gewalt

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1998, 58 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    Politisch Verfolgter sowohl im Sinne von Art. 16 a Abs. 1 GG als auch von § 51 Abs. 1 AuslG ist, wer aus politischen Gründen staatlichen Maßnahmen oder dem Staat zurechenbaren Maßnahmen Dritter mit Gefahr für Leib oder Leben oder Beschränkungen seiner persönlichen Freiheit ausgesetzt wäre oder - allgemein gesagt - politische Repressalien zu erwarten hätte (BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, BVerfGE 80, 315 ; Beschl. v. 26.11.1986, BVerfGE 74, 51 ; Beschl. v. 2.7.1980, BVerfGE 54, 341 ; zur Deckungsgleichheit der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG im Hinblick auf Verfolgungshandlung, geschütztes Rechtsgut und politischen Charakter der Verfolgung mit denen des Art. 16 a Abs. 1 GG vgl. BVerwG, Urt. v. 18.2.1992, NVwZ 1992, 892; Urt. v. 3.11.1992, BVerwGE 91, 150).

    Hat der Asylsuchende seinen Heimatstaat hingegen unverfolgt verlassen, so kann sein Asylantrag nur Erfolg haben, wenn ihm aufgrund beachtlicher Nachfluchtgründe (vgl. BVerfG, Beschl. v. 26.11.1986, a.a.O. ; § 28 AsylVfG) politische Verfolgung droht (BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, a.a.O. ; Beschl. v. 2.7.1980, a.a.O. ).

    Abgesehen von der - hier nicht einschlägigen - Fallgestaltung, bei der auch der Asylanspruch die effektive Gebietsgewalt des Staates nicht voraussetzt, weil die staatlichen Kräfte zur physischen Vernichtung von als Bürgerkriegsgegner betrachteten Personen übergegangen sind (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, a.a.O. ), erfordert der Asylanspruch nach Art. 16 a GG, daß die dem Ausländer drohende Verfolgung aus der staatlichen Gebietshoheit erwächst; denn politische Verfolgung ist nach ständiger Rechtsprechung grundsätzlich staatliche Verfolgung.

    In rechtlicher Hinsicht ist im Anschluß an die jüngere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 6.8.1996 - 9 C 172.95 -, NVwZ 1997, 194; Urt. v. 15.4.1997 - 9 C 15.96 -, a.a.O.) davon auszugehen, daß dem Staat als politischem Verfolger - in Erweiterung des Anwendungsbereichs der Asylrechtsgarantie - solche staatsähnlichen Organisationen gleichstehen, die den jeweiligen Staat verdrängt haben oder denen dieser das Feld überlassen hat und die ihn daher insoweit ersetzen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, a.a.O. unter Hinweis auf BVerwG, Urt. v. 3.12.1985, Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 43).

    Schließlich setzt sich der Senat mit der von ihm vertretenen Rechtsauffassung nicht in Widerspruch zu der von dem Prozeßbevollmächtigten in der mündlichen Verhandlung angeführten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 7.11.1990 - 2 BvR 1566/87 - u.a.; grundlegend Beschl. v. 10.7.1989, a.a.O.) zu der Möglichkeit politischer Verfolgung bei andauerndem Bürgerkrieg.

  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 15.96

    Asyl und Abschiebungsschutz für Bürgerkriegsflüchtlinge aus Somalia?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    Für § 51 Abs. 1 AuslG gilt dies gleichermaßen (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.1.1994, BVerwGE 95, 42; Urt. v. 22.3.1994, Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 168; Urt. v. 15.4.1997 - 9 C 15.96 -, NVwZ 1997, 1131 m.w.N.).

    In rechtlicher Hinsicht ist im Anschluß an die jüngere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 6.8.1996 - 9 C 172.95 -, NVwZ 1997, 194; Urt. v. 15.4.1997 - 9 C 15.96 -, a.a.O.) davon auszugehen, daß dem Staat als politischem Verfolger - in Erweiterung des Anwendungsbereichs der Asylrechtsgarantie - solche staatsähnlichen Organisationen gleichstehen, die den jeweiligen Staat verdrängt haben oder denen dieser das Feld überlassen hat und die ihn daher insoweit ersetzen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, a.a.O. unter Hinweis auf BVerwG, Urt. v. 3.12.1985, Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 43).

    Solange in einem Bürgerkrieg trotz Phasen relativer Ruhe und begrenzter Stabilität jederzeit und überall mit dem Ausbruch bewaffneter Auseinandersetzungen gerechnet werden muß, kann sich eine dauerhafte territoriale Herrschaftsgewalt nicht etablieren (BVerwG, Urt. v. 15.4.1997, a.a.O.).

    Wie bereits dargelegt, war Afghanistan während dieses Zeitraums von einem andauernden Bürgerkrieg der verschiedenen Mudjaheddin-Parteien und sonstiger bewaffneter Kräfte um die Macht im Gesamtstaat gekennzeichnet, so daß es an der nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 15.4.1997, a.a.O.) erforderlichen Stabilität und Dauerhaftigkeit der Ausübung von Gebietsgewalt in Teilbereichen des Gesamtstaates fehlt.

    Bei dieser Sachlage fehlt es an der vom Bundesverwaltungsgericht (Urteile v. 6.8.1996 und v. 15.4.1997, a.a.O.) für staatsähnliche Organisationen geforderten Stabilität der Ausübung von Gebietsgewalt.

  • VGH Baden-Württemberg, 16.09.1997 - A 13 S 1011/94

    Afghanistan: aufgrund der Bürgerkriegssituation keine staatliche Gewalt iSd GG

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    Der Senat hält an seiner Auffassung fest, daß derzeit in Afghanistan eine zu politischer Verfolgung fähige staatliche oder quasi-staatliche Gewalt nicht existiert (im Anschluß an das Urteil des Senats vom 16.09.1997 - A 13 S 1011/94).

    Wie vom Senat bereits mit Urteil vom 16.9.1997 - A 13 S 1011/94 - entschieden worden ist, hat eine gesamtstaatliche Herrschaftsgewalt in Afghanistan seit der endgültigen Beseitigung des zuletzt von Präsident Nadjibullah repräsentierten kommunistischen Regimes und der Machtübernahme durch die Mudjaheddin im April 1992 bis zur Ausreise des Klägers im Juli 1993 nicht bestanden.

    In der Zeit bis zur Ausreise des Klägers sind in Afghanistan aber auch keine staatsähnlichen, zu asylrechtlich-relevanter Verfolgung fähigen Machtbereiche entstanden, wie der Senat ebenfalls bereits mit Urteil vom 16.9.1997, a.a.O., entschieden hat.

    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 16.9.1997, a.a.O., festgestellt hat, besteht in Afghanistan auch derzeit weder eine gesamtstaatliche Herrschaftsgewalt, noch haben sich inzwischen staatsähnliche Strukturen herausgebildet.

  • BVerfG, 02.07.1980 - 1 BvR 147/80

    Wirtschaftsasyl

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    Politisch Verfolgter sowohl im Sinne von Art. 16 a Abs. 1 GG als auch von § 51 Abs. 1 AuslG ist, wer aus politischen Gründen staatlichen Maßnahmen oder dem Staat zurechenbaren Maßnahmen Dritter mit Gefahr für Leib oder Leben oder Beschränkungen seiner persönlichen Freiheit ausgesetzt wäre oder - allgemein gesagt - politische Repressalien zu erwarten hätte (BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, BVerfGE 80, 315 ; Beschl. v. 26.11.1986, BVerfGE 74, 51 ; Beschl. v. 2.7.1980, BVerfGE 54, 341 ; zur Deckungsgleichheit der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG im Hinblick auf Verfolgungshandlung, geschütztes Rechtsgut und politischen Charakter der Verfolgung mit denen des Art. 16 a Abs. 1 GG vgl. BVerwG, Urt. v. 18.2.1992, NVwZ 1992, 892; Urt. v. 3.11.1992, BVerwGE 91, 150).

    Hat der Asylsuchende seinen Heimatstaat hingegen unverfolgt verlassen, so kann sein Asylantrag nur Erfolg haben, wenn ihm aufgrund beachtlicher Nachfluchtgründe (vgl. BVerfG, Beschl. v. 26.11.1986, a.a.O. ; § 28 AsylVfG) politische Verfolgung droht (BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, a.a.O. ; Beschl. v. 2.7.1980, a.a.O. ).

  • BVerfG, 26.11.1986 - 2 BvR 1058/85

    Nachfluchttatbestände

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    Politisch Verfolgter sowohl im Sinne von Art. 16 a Abs. 1 GG als auch von § 51 Abs. 1 AuslG ist, wer aus politischen Gründen staatlichen Maßnahmen oder dem Staat zurechenbaren Maßnahmen Dritter mit Gefahr für Leib oder Leben oder Beschränkungen seiner persönlichen Freiheit ausgesetzt wäre oder - allgemein gesagt - politische Repressalien zu erwarten hätte (BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, BVerfGE 80, 315 ; Beschl. v. 26.11.1986, BVerfGE 74, 51 ; Beschl. v. 2.7.1980, BVerfGE 54, 341 ; zur Deckungsgleichheit der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG im Hinblick auf Verfolgungshandlung, geschütztes Rechtsgut und politischen Charakter der Verfolgung mit denen des Art. 16 a Abs. 1 GG vgl. BVerwG, Urt. v. 18.2.1992, NVwZ 1992, 892; Urt. v. 3.11.1992, BVerwGE 91, 150).

    Hat der Asylsuchende seinen Heimatstaat hingegen unverfolgt verlassen, so kann sein Asylantrag nur Erfolg haben, wenn ihm aufgrund beachtlicher Nachfluchtgründe (vgl. BVerfG, Beschl. v. 26.11.1986, a.a.O. ; § 28 AsylVfG) politische Verfolgung droht (BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, a.a.O. ; Beschl. v. 2.7.1980, a.a.O. ).

  • BVerwG, 06.08.1996 - 9 C 172.95

    Keine Asylberechtigung von Muslimen aus Bosnien-Herzogowina

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    In rechtlicher Hinsicht ist im Anschluß an die jüngere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 6.8.1996 - 9 C 172.95 -, NVwZ 1997, 194; Urt. v. 15.4.1997 - 9 C 15.96 -, a.a.O.) davon auszugehen, daß dem Staat als politischem Verfolger - in Erweiterung des Anwendungsbereichs der Asylrechtsgarantie - solche staatsähnlichen Organisationen gleichstehen, die den jeweiligen Staat verdrängt haben oder denen dieser das Feld überlassen hat und die ihn daher insoweit ersetzen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, a.a.O. unter Hinweis auf BVerwG, Urt. v. 3.12.1985, Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 43).

    Eine nur kurze Zeit, etwa zur Erreichung eines bestimmten Erfolges, ausgeübte Herrschaftsmacht ist keine Staatsgewalt und auch keine staatliche Gewalt im Sinne des Asylrechts (BVerwG, Urt. v. 6.8.1996, a.a.O.).

  • BVerfG, 23.01.1991 - 2 BvR 902/85

    Jeziden

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    Dabei gelten unterschiedliche Prognosemaßstäbe je nachdem, ob der Asylsuchende seinen Heimatstaat auf der Flucht vor eingetretener oder unmittelbar drohender politischer Verfolgung, die der eingetretenen Verfolgung gleichsteht (BVerfG, Beschl. v. 23.1.1991, BVerfGE 83, 216 ), in auswegloser Lage verlassen hat (Vorverfolgter), oder ob er unverfolgt ausgereist ist.
  • BVerwG, 18.01.1994 - 9 C 48.92

    Ausländer - Politisch Verfolgter - Asylrecht - Bürgerkriegsgebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    Für § 51 Abs. 1 AuslG gilt dies gleichermaßen (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.1.1994, BVerwGE 95, 42; Urt. v. 22.3.1994, Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 168; Urt. v. 15.4.1997 - 9 C 15.96 -, NVwZ 1997, 1131 m.w.N.).
  • BVerwG, 03.11.1992 - 9 C 21.92

    Ausländer - Vietnamesische Gastarbeiter - Prognosemaßstab im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    Politisch Verfolgter sowohl im Sinne von Art. 16 a Abs. 1 GG als auch von § 51 Abs. 1 AuslG ist, wer aus politischen Gründen staatlichen Maßnahmen oder dem Staat zurechenbaren Maßnahmen Dritter mit Gefahr für Leib oder Leben oder Beschränkungen seiner persönlichen Freiheit ausgesetzt wäre oder - allgemein gesagt - politische Repressalien zu erwarten hätte (BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, BVerfGE 80, 315 ; Beschl. v. 26.11.1986, BVerfGE 74, 51 ; Beschl. v. 2.7.1980, BVerfGE 54, 341 ; zur Deckungsgleichheit der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG im Hinblick auf Verfolgungshandlung, geschütztes Rechtsgut und politischen Charakter der Verfolgung mit denen des Art. 16 a Abs. 1 GG vgl. BVerwG, Urt. v. 18.2.1992, NVwZ 1992, 892; Urt. v. 3.11.1992, BVerwGE 91, 150).
  • BVerwG, 18.02.1992 - 9 C 59.91

    Streitwertfestsetzung im Asylverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1997 - A 13 S 1360/94
    Politisch Verfolgter sowohl im Sinne von Art. 16 a Abs. 1 GG als auch von § 51 Abs. 1 AuslG ist, wer aus politischen Gründen staatlichen Maßnahmen oder dem Staat zurechenbaren Maßnahmen Dritter mit Gefahr für Leib oder Leben oder Beschränkungen seiner persönlichen Freiheit ausgesetzt wäre oder - allgemein gesagt - politische Repressalien zu erwarten hätte (BVerfG, Beschl. v. 10.7.1989, BVerfGE 80, 315 ; Beschl. v. 26.11.1986, BVerfGE 74, 51 ; Beschl. v. 2.7.1980, BVerfGE 54, 341 ; zur Deckungsgleichheit der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG im Hinblick auf Verfolgungshandlung, geschütztes Rechtsgut und politischen Charakter der Verfolgung mit denen des Art. 16 a Abs. 1 GG vgl. BVerwG, Urt. v. 18.2.1992, NVwZ 1992, 892; Urt. v. 3.11.1992, BVerwGE 91, 150).
  • VGH Hessen, 08.07.1996 - 13 UE 962/96

    Afghanistan: fehlende Staatsmacht für das gesamte Staatsgebiet, jedoch

  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.07.1997 - 11 A 10570/97

    Taleban; Afghanistan; Kabul; Staatsähnliche Herrschaftsmacht; Politische

  • BVerfG, 07.11.1990 - 2 BvR 1566/87

    Unzureichende Prüfung der Gebietsgewalt eines in einen Bürgerkrieg verwickelten

  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.1998 - A 16 S 1881/97

    Afghanistan: bürgerkriegsbedingt fehlende staatliche Gewalt bzw quasistaatliche

    Dies gilt insbesondere für die Gebiete der sog Nordallianz und der Taliban (im Ergebnis wie VGH Bad-Württ, Urteile vom 10.12.1997 - A 13 S 1360/94 - und vom 16.9.1997 - A 13 S 1011/94).

    a) Eine zentral- oder auch nur reststaatliche Herrschaftsgewalt existiert in Afghanistan bis heute nicht und ist auch für die nähere Zukunft nicht zu erwarten (ebenso VGH Bad.-Württ., Urteil vom 10.12.1997 - A 13 S 1360/94 -, OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 10.12.1997 - 2 L 123/96 - Hess. VGH, Urteil vom 26.1.1998 - 13 UE 2978/96.A -).

    Dem haben sich - unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse - inzwischen auch andere Oberverwaltungsgerichte angeschlossen (13. Senat des VGH Bad.-Württ., Urteile vom 10.12.1997 - A 13 S 1360/94 - und vom 16.9.1997 - A 13 S 1011/94 - OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 10.12.1997 - 2 L 123/96 - OVG Münster, Urteil vom 29.1.1998 - 20 A 89/96.A - sowie Hess. VGH, Urteil vom 26.1.1998 - 13 UE 2978/96.A -).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.1998 - A 13 S 3665/95

    Afghanistan: Abschiebungshindernis trotz lediglich regional begrenzter

    Wie vom Senat bereits mit Urteilen v. 16.9.1997 - A 13 S 1011/94 - und v. 10.12.1997 - A 13 S 1360/94 - entschieden worden ist, hat eine gesamtstaatliche Herrschaftsgewalt in Afghanistan seit der endgültigen Beseitigung des zuletzt von Präsident Nadjibullah repräsentierten kommunistischen Regimes und der Machtübernahme durch die Mudjaheddin im April 1992 bis zur Ausreise des Klägers im September 1992 nicht bestanden.

    In der Zeit bis zur Ausreise des Klägers sind in Afghanistan aber auch keine staatsähnlichen, zu asylrechtlich-relevanter Verfolgung fähigen Machtbereiche entstanden, wie der Senat ebenfalls bereits mit Urteilen vom 16.9.1997 und vom 10.12.1997, a.a.O., entschieden hat.

    Wie der Senat bereits in seinen Urteilen vom 16.9.1997, a.a.O. und vom 10.12.1997, a.a.O. (so auch mittlerweile eingehend der 16. Senat des erkennenden Gerichtshofs, Urt. v. 27.2.1998          - A 16 S 1881/97 -), festgestellt hat, besteht in Afghanistan auch derzeit weder eine gesamtstaatliche Herrschaftsgewalt, noch haben sich inzwischen staatsähnliche Strukturen herausgebildet.

  • VG Karlsruhe, 29.04.1998 - A 10 K 14467/94

    Anspruch afghanischer Staatsangehöriger auf Asyl; Vollständige Ausfüllung eines

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  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.1998 - A 6 S 2056/97

    Umdeutung einer ursprünglich zulässigen und begründeten Grundsatzrüge in eine

    Die Erfolglosigkeit des Antrags ergibt sich allerdings nicht bereits daraus, daß die aufgeworfene Frage nach den Anforderungen an quasi-staatliche Strukturen unter den Verhältnissen eines anhaltenden Nachfolgebürgerkriegs inzwischen sowohl in rechtlicher wie in tatsächlicher Hinsicht durch das Bundesverwaltungsgericht und den erkennenden Gerichtshof umfassend geklärt worden ist (vgl. insbesondere BVerwG, Urteile vom 4.11.1997 - 9 C 34.96 - und - 9 C 11.97 - sowie Urteil vom 19.5.1998 - 9 C 5.98; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 27.2.1998 - A 16 S 1881/97 -, vom 22.7.1998 - A 6 S 3421/96 - und vom 10.12.1997 - A 13 S 1360/94 - sowie Beschluß vom 15.6.1998 - A 6 S 1278/98 - ebenso im Ergebnis OVG Münster, Urteil vom 4.12.1997 - 20 A 7316/95.A; Hess. VGH, Urteil vom 26.1.1998 - 13 UE 2978/96 -, OVG Greifswald, Urteil vom 10.12.1997 - 2 L 123/96).
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